Sage zur Allerburg

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Früher stand, wie erzählt wird, auf der Allerburg eine eigenartige Haselstaude. Sie sah aus, als wäre sie verdorrt. Jedoch alle 7 Jahre, und zwar am 1. Weihnachtstag, Leben in sie, so daß sie anfing zu grünen und 13 Blätter trieb.

Wenn ein Sonntagskind in der Mittagsstunde auf die Höhe kam und die Blätter abpflückte, so erschienen alsbald ebensoviele gewappnete Ritter, die ein Kampfspiel aufführten, wobei die Schwerter klirrten und die Lanzen krachten, bis einer auf dem Platze blieb. Dann wurde der Gefallene auf eine Bahre gelegt.

4 Ritter nahmen die Bahre auf, und die Kämpfer schlossen sich an. Der Zug ging 3 mal um die stehende Mauerwand und verschwand in einer Öffnung des Berges.

Kaum war das geschehen, schlug die Turmuhr in Bockelnhagen eins.

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