Sage zum Nadelbrunnen bei Worbis

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Die Sage

Im so genannten Altengrund, am Stadtrand von Worbis gelegen, befindet sich eine Quelle, die als Altenbrunnen oder Nadelbrunnen bezeichnet wird.

Wie kam es zu diesem Namen?

Eine Witwe aus Worbis hatte einen Jungen, der im 6. Lebensjahr durch eine Augenkrankheit blind wurde. Als kein Mittel half, wurde ihr in einem Traum geraten, die Augen des Jungen siebenmal mit dem Wasser am Altenbrunnen zu waschen. Hierbei fiel ihr eine Nadel von ihrem Brusttuch in das glasklare Wasser. Danach rief der Junge freudig: "Mutter, ich kann sehen! " Ungläubig fragte ihn die Mutter: "Was liegt auf dem Grunde der Quelle? Mutter ich sehe eine Nadel", antwortete er. Seit dieser Zeit nennt man ihn auch Nadelbrunnen.

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