Wurstekammer

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Die Wurstekammer war (und ist häufig bis heute noch) ein in Eichsfelder Häusern vorhandener Raum zur Trocknung und dauerhaften Lagerung von Wursterzeugnissen aus der Hausschlachtung oder in Fleischereien.

Die - wie in den verbreiteten Fachwerkbauten üblich - häufig mit Lehm bekleideten Kammern bieten in ideales Mikroklima für die schonende Trockung von Wursterzeugnissen wie dem Eichsfelder Feldgieker u.a. Wurstspezialitäten. Die Trocknung erlaubt eine dauerhafte Lagerung der Wurst, zudem entwickelt sie erst beim "Abhängen" die von den Konsumenten erwünschten Aromen.

In der heutigen industriellen Fertigung kommen statt der traditionellen Wurstekammern häufig auch moderne Trocknungskammern zum Einsatz, die z.B. eine schnellere Reifung wie eine kontinuierlichere Qualität ermöglichen sollen.

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