Die Seeburger Jagdhütte (Franz Gleitze)

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Winde sausen, Stürme brausen

Manchen Tag durch Feld und Wald.

Blitze zucken, Donner rollen,

O, es ist ein furchtbar' Grollen.

Immer fällt der Regen wieder

Auf das Dach der Hütte nieder.


Doch es ist nicht alle Tage

Solch ein Wetter, solche Plage.

Sitzt der Hannes und der Fritze

Vor der Hütte bei der Hitze

Und bei einem kühlen Trunk

Gibt Fritze seine Witze kund.


Reh- und auch der Hasenbraten

Sind dem Fritz so gut geraten,

Dass alle Jäger schnell zulangen,

Weil sie um ihren Anteil bangen.

Drum rat ich jedem Jägersmann:

Stell nur den Fritz als Koch dir an!


Am Abend, wenn die Sterne blitzen,

Die Jäger vor der Hütte sitzen,

Wo lust'ge Jagdgeschichten fliegen,

So dass sich selbst die Balken biegen.

Bei Schmaus und Trank, ist das nicht fein?

Nun sag mir: Wo kann's schöner sein?


Die Hütte heimlich in dem Wald

ist Jägers liebster Aufenthalt.

Doch viele Frevler sie umlauern.

Das ist nun wirklich zu bedauern.

Die Hütt' des Jägers heil'ger Ort,

Dort möcht' er wohnen immerfort.