Göttingen

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Infobox

Göttingen
Wappen Stadt Goettingen.png
Wappen von Göttingen
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Göttingen
Stadtgliederung: Göttingen
Universität Göttingen: Georg-August-Universit
Schulen: in Göttingen
Einwohner: ca. 129.686
Postleitzahl: 37001–37085
Vorwahl: 0551
Kfz-Kennzeichen:
Website: www.goettingen.de
Bürgermeister: Wolfgang Meyer (SPD)

Göttingen befindet sich im Süden Niedersachsens. Die Leine durchfließt die Stadt in Nord-Süd-Richtung. Während der nördlichste Stadtteil Weende vom gleichnamigen Gewässer durchquert wird, fließt die Lutter durch mehrere nordöstliche Stadtgebiete und die Grone durch mehrere Bereiche im Westen. Der höchste Berg Göttingens ist die Mackenröder Spitze an der Ostgrenze des Göttinger Waldes.

Geschichte

"Gutingi" ist das Dorf, auf das die heutige Stadt Göttingen zurückgeht. Zum ersten Mal wird "Gutingi" im Jahre 953 in einer Urkunde Kaiser Ottos I. erwähnt und ist bis ins siebte Jahrhundert nachzuweisen. Ein kleiner Bach namens "Gote" war Namensgeber für das Dorf, das sich am Ostrand des Leinetalgrabens in der Nähe der heutigen St. Albani-Kirche auf einem Hügel befand.

915 wurde eine frisch erbaute Burg, die später zur Pfalz Grona ausgebaut wurde, zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Noch heute erinnert der Stadtteilname "Grone" an dieses Kapitel der Geschichte. Im 13. Jahrhundert verlor die Pfalz ihre Funktion und wurde zur Burg der Herren von Grone ausgbaut. Die Göttinger zerstörten sie zwischen 1323 und 1329.

Heinrich der Löwe könnte für die Erlangung der Stadtrechte für Göttingens zwischen 1150 und 1200 verantworlich sein. Pfalzgraf Heinrich ist von 1201 bis 1208 als Stadtherr angegeben. Und auch die ersten Göttinger Bürger wurden zu dieser Zeit erwähnt. Allerdings war noch keine Rede von einer Reichsstadt, vielmehr war Göttingen den welfischen Herzögen von Braunschweig-Lüneburg unterworfen.

Zwischen 1351 und 1572 war die Stadt Mitglied in der Hanse, 1737 erfolgte die Gründung der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 1854 ist Göttingen an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Zu ihrer heutigen Ausdehnung gelangte die Universitätsstadt in den 1960-ern und 1970-er Jahren: 1963 wurde die Gemeinde Herberhausen eingegliedert, Ein Jahr später folgte die Eingliederungen der gemeinden Geismar, Grone, Nikolausberg und Weende. Seit 1973 gehören die Gemeinden Deppoldshausen, Elliehausen, Esebeck, Groß Ellershausen, Hetjershausen, Holtensen, Knutbühren und Roringen zum Stadtgebiet.

Das Verhältnis zwischen Stadt und Landkreis bzw. die Stellung der Stadt im Landkreis Göttingen regelt das niedersächsische "Gesetz über die Neugliederung des Landkreises und der Stadt Göttingen (Göttingen- Gesetz)" vom 1.Juli 1964 (mehrmals geändert).


Weblinks