Werra-Meißner-Kreis

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Der Werra-Meißner-Kreis ist ein Landkreis in Nordhessen. Der Verwaltungssitz ist Eschwege.

Allgemeines

  • Fläche: 1.024,7 km²
  • Einwohner: 107.156 (31. Dez. 2007)
  • Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner je km²
  • Kfz-Kennzeichen: ESW (früher auch WIZ)
  • Kreisschlüssel: 06 6 36
  • Landrat: Stefan G. Reuß (SPD)

Geographie

Der Werra-Meißner-Kreis liegt im Westen und Südwesten des Landkreis Eichsfeld. Namensgeber waren der Fluss Werra und der "Hohe Meißner". Er ist ein Teil des hessischen Berglandes mit einer Höhe von 753,6 m ü. NN. Folgende Städte liegen im Werra-Meißner-Kreis: Bad Sooden-Allendorf (8.699 Einwohner), Eschwege (20.372 Einwohner), Großalmerode (7.174 Einwohner), Hessisch Lichtenau (12.937 Einwohner), Sontra (8.349 Einwohner), Waldkappel (4.750 Einwohner), Wanfried (4.309 Einwohner) und Witzenhausen (15.779 Einwohner).

In Folge der Festlegung von Besatzungszonen im Nachkriegsdeutschland kam es am 17. September 1945 zu einem Gebietsaustausch zwischen der Amerikanischen und der Sowjetischen Besatzungszone. Das "Wanfrieder Abkommen" sollte es ermöglichen, dass die Bahnstrecke Göttingen-Bebra durchgehend zur Amerikanischen Besatzungszone gehört. Folgende eichsfelder Ortschaften kamen zur Amerikanischen Zone:

In Gegenzug wurden folgende hessische Orte Teil der Sowjetischen Zone:

Geschichte

Im Jahre 1821 wurden im damaligen Kurfürstentum Hessen die beiden Landkreise Eschwege und Witzenhausen gebildet. Als das Kurfürstentum 1866 zur preußischen Provinz Hessen-Nassau kam, blieben die Kreise bestehen. Erst im Zuge der Kreisreform zum 1. Januar 1974 wurden beide Kreise zum Werra-Meißner-Kreis zusammengelegt. Die rechtliche Grundlage für den Zusammenschluss bildete das "Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen" vom 28. September 1973 (GVBl. I S. 353). Hinzu kam noch die Stadt Sontra, die zuvor zum Kreis Rotenburg gehörte.

Weblinks