Degenhardt
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Ursprung des Namens
"Degenhardt" ist ein Rufname aus dem Germanisch-Althochdeutschen. "Degen-" stammt von "degan" = "junger Krieger"; "-hardt" ist abgeleitet von "hart" = "tapfer", "mächtig" oder "streng". Spätestens seit 1132 als Rufname belegt.
Abgeleitete Nachnamen sind "Degenhard", "Deinhard(t)", "Dehnert", "Dägener" "Degener", "Dehnhard(t), "Dennert", "Tennert", "Den(n)hard(t)" (Denhard, Denhardt, Dennhard, Dennhardt). Name auch als veralteter Vorname "Degenhard".
Persönlichkeiten
- Josepha Degenhardt (1718-1768), seit 1760 Äbtissin in Anrode
- Dr. med. Leo Degenhardt, Arzt aus Bernterode, tätig in Küllstedt (1936-1951)
- Peter Degenhardt (1912-1981), Pfarrer aus Bickenriede, von 1958-1981 tätig Ehrenberg-Seyferts/Rhön
- Valentin Degenhardt (geb. in Frieda), Begründer der Eichsfelder Raschweberei, dem ersten hiesigen Manufakturbetrieb nach dem Dreißigjährigen Krieg; tätig in Großbartloff
Linien und Ahnen
Der Name Degenhardt ist gehäuft in den Ortschaften Bickenriede, Großbartloff, Heiligenstadt, Kalteneber, Küllstedt, Martinfeld und Rustenfelde anzutreffen. Bisher alte Linie aus Bickenriede, ausgehend von Adam Degenhardt (1635-1699), bekannt.