Die Hühnerjagd (Franz Gleitze)
Ein Gedicht von Franz Gleitze
"Hektor, Hundchen, wollen sehen,
Wo heute wohl Rebhühner stehen."
Schnell die Flint' zur Hand genommen
Auf dem Steinberg angekommen,
Geht die Suche hin und her
Rauf und runter kreuz und quer.
Da der Hektor stille steht
Und keinen Schritt mehr weiter geht.
"Langsam Hektor, langsam vor!"
Brrr, da stiebt der ganze Chor.
Eine schöne, große Kette
Raus aus der Kartoffelecke.
Piff, paff geht es, der Hühner sechs,
Liegen auf dem Acker jetzt.
Hühner nun herangebracht,
"Brav mein Hektor, brav gemacht."
Hühner an den Galgen ran,
Immer weiter geht es dann.
Zu dem Sandberg wollen wir.
"Komm mein Hektor, folge mir."
Die Suche geht nun weiter fort
Bis zum großen Busche dort.
Ja, der Hund hat in der Nase:
Hühner sitzen in dem Grase.
Hektor scheucht sie bald heraus,
Fliegen in die Welt hinaus.
Doch die Schrote sind zu schnell,
Viere liegen auf der Stell'.
Hektor die Hühner apportiert,
Und es wird nach Haus marschiert.
Morgen gibt es Hühnerbraten,
Hierzu kann ich jedem raten.