Kanonenbahn

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Die Bahnstrecke Leinefelde–Treysawar, besser bekannt unter dem Namen "Kanonenbahn" ist eine Bahnstrecke in Thüringen und Hessen, die die Städte Leinefelde, Eschwege, Spangenberg, Malsfeld, Homberg (Efze) und Treysa mit einander verband bzw. verbindet.

Betrieb heute

Es wird versucht, die Bauwerke der stillgelegten Abschnitte des Kanonenbahnnetzes zu erhalten.

In Großbartloff wurde im Januar 2006 in Zusammenarbeit mit dem Kanonenbahnverein Lengenfeld unterm Stein das "Kanonenbahnmusem" eröffnet. Hier gibt es neben einem Miniaturnachbau des Teilabschnitts DingelstädtLengenfeld unterm Stein auf Maßstäbe der Modelleisenbahn viele Antiquitäten (Uniformen, Fahrkarten, Instrumente und alte Bilder) aus und Informationen zu der Geschichte der gesamten Kanonenbahn zu entdecken.

Der gleiche Verein hat ebenfalls in Zusammenarbeit mit den Anrainerkommunen des Streckenabschnitts Dingelstädt–Geismar vor dieses stillgelegte Streckenstück zu kaufen, um auf ihr eine Draisinenstrecke, kombiniert mit einem Radweg auf dem ehemaligen zweiten Gleis der Kanonenbahn, einzurichten. Dazu soll eine gGmbH gegründet werden, an der sich zunächst der Verein und die Gemeinde Lengenfeld unterm Stein beteiligen. Seit 2003 wird die Strecke vom Verein im Rahmen eines Mietvertrags mit der Deutschen Bahn als Draisinenstrecke genutzt. Seit jenem Jahr findet dort auch alljährlich das "Kanonenbahnfest" statt. Nach langen Verhandlungen hat die Bahn im Juni 2006 das Durchfahren des Entenbergtunnels genehmigt. Somit sind nun Fahrten bis nach Großbartloff möglich. Das Überfahren des 24 m hohen Eisenbahnviadukts in Lengenfeld unterm Stein hatte die Bahn hingegen gleich von Anfang an genehmigt. Einschließlich der (separaten) Route nach Geismar können so von Lengenfeld unterm Stein aus ca. 10 km der historischen Kanonenbahnstrecke mit der Draisine befahren werden

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