Gleitze
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Ursprung des Namens und Herkunft der Namensträger
Noch heute spielt der Familienname Gleitze in Bodensee eine Rolle. Im deutschen Namenslexikon von Hans Bahlow ist der Name Gleitz oder Gleitzmann als Herkunftsname zu finden. Da der Name Gleitze gegenüber dem Namen Gleitz lediglich eine Erweiterung durch den angehängten Buchstaben „e“ erfahren hat, ist davon auszugehen, dass der Name in seiner Bedeutung ebenfalls ein Herkunftsname ist. Worauf sich die Herkunft bezieht, ist nicht geklärt.
Die Angehörigen dieser Familie saßen seit ca. 600 Jahren massiert im Stammdorf Bodensee. Abwanderungen in die nähere Umgebung – auch in die protestantischen Plessedörfer – sind auf die in Bodensee ansässigen Familien zurückzuführen. Sie waren trotz entfernter Wohnsitze an Lehensland in Bodensee beteiligt, auch wenn sie dieses an andere Bauern verpachteten. Ungefähr 20 Familien dieses Namens, die in der Gegend zwischen Northeim und Osterode siedelten, gehörten nicht zu diesem Lehensverband.
Der Oberlandesgerichtsrat Raimund Fahlbusch, dessen Mutter eine geborene Gleitze war, hat die Ahnenreihe der Familie Gleitze bis zum Jahre 1470 zurückverfolgt. Im Jahr 1470 ist in Bodensee/Eichsfeld ein Joachim Gleitze geboren, der im Jahre 1530 verstarb und zwei Söhne, Jacob und Andreas, hinterließ. Diese haben nach Joachims Tod den "Sattelhof" (Hof zum Pferdewechseln) in zwei vollwertige Höfe geteilt und zwei eigenständige Linien begründet. Jacob bekam in Bodensee das Haus direkt am Amelunxenhof (Edelhof), welcher ab 1750 das Haus Nr. 31 war und seit 1960 das Haus in der Oberdorfstraße 8 ist.
Persönlichkeiten mit dem Namen Gleitze, deren Vorfahren aus dem angegebenen Gebiet stammen
Quellen
- Oberlandesgerichtsrat i.R. Raimund Fahlbusch, Hannover
- Oberstudiendirektor Dr. Matthias Gleitze, Hannover
Forscher
Weblinks
- Zur Verbreitung des Namens siehe: [1]
- Franz Gleitze
- Mercedes Gleitze
- Matthias Gleitze
- Bruno Gleitze
- Alfred Gleitze