Sprache
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Die niederdeutsch-mitteldeutsche Sprachgrenze markiert die Grenze zwischen Untereichsfeld und Obereichsfeld. Im Obereichsfeld wird ein spezieller Dialekt gesprochen, man hört hier den Thüringer heraus, speziell bei harten Konsonanten.
Der Dialekt ist aber bei weitem nicht so „verwaschen“ und thüringisch angehaucht, wie dies in den angrenzenden thüringischen Landkreisen der Fall ist. Im Untereichsfeld sprach man – heute allerdings nur noch vereinzelt – Plattdeutsch und heute vorwiegend Hochdeutsch.
Schon beim Umgang mit dem Begriff Eichsfeld selbst gibt es – auch im 'hochdeutsch' geprägten Untereichsfeld – einige Besonderheiten: das Wort Eichsfeld wird („Eixfeld“ oder „Eiksfeld“) ausgesprochen. Man spricht von „auf dem Eichsfeld“ siehe z.Bsp. Werner Deich, Das Goslarer Reichsvogteigeld: Staufische Burgenpolitik in Niedersachsen und auf dem Eichsfeld statt „im Eichsfeld“, und man kommt „vom Eichsfeld“ und nicht „aus dem Eichsfeld“.